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30. August 2014 6 30 /08 /August /2014 19:48

  

Um 2 Uhr klingelt der Wecker, gefühlt habe ich gar nicht geschlafen, ein kurzes Frühstück und ein Kaffee müssen sein. Zusammen fahren Torsten, Uwe und ich zum vereinbarten Startpunkt an den Sportplatz Neue Linie, wo Jörg auf uns wartet.

 

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Pünktlich um 3 Uhr fahren wir los, es nieselt und schon bald fängt es richtig an zu regnen, wir stellen uns unter und ziehen die Regensachen an. Immer mal unterstellen und weiterfahren...so kommen wir sicher nicht auf dem Fichtelberg an. Wir entscheiden uns ohne unterstellen weiter zu fahren. Bis Altenburg begleiten uns mehr oder weniger heftige Regenschauer. Gegen 4:40 Uhr, kurz vor Regis Breitingen , och ne, ich habe einen Platten und natürlich fängt es auch wieder an zu regen. Torsten wechselt schnell den Schlauch und um 5 Uhr können wir schon weiter fahren.

 

 

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Um 7:30 Uhr sind wir in Crimmitschau, hier kaufen wir neue Getränke und etwas zu Essen, dann geht es auch schon weiter. Unsere Tour führt uns weiter nach Zwickau, nun fahren wir auf dem Mulderadweg weiter, durch Cainsdorf, Wilkau-Haßlau, Silberstraße nach Bad Schlema. In Aue tanken wir Getränke nach, essen etwas und verlassen hier den Mulderadweg um auf der Silberstraße weiter zu radeln. In Grünstädtel kaufen wir das letze Mal Getränke. Die Anstiege werden immer länger und langsam merke ich auch meine Oberschenkel.In Pöhla biegen wir in den Luchsbachweg ein.

 

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Ab hier geht es fast nur noch bergauf, die Wege sind sehr gut und zum Teil asphaltiert, wir kommen gut voran. Wir erreichen die Tellerhäuser Str., unser Ziel rückt immer näher.

 

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Um 15:15 Uhr stehen wir bei Sonnenschein auf dem Fichtelberg, die Freude ist goß, wir haben es geschafft!!!

 

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Nach einer kleinen Stärkung fahren wir noch 21 km bis Breitenbrunn, von dort geht es mit dem Zug wieder nach Leipzig. Trotz anfänglichen Regen war es eine gelungene, sehr schöne Tour. Danke Jungs!  Ein ganz besonderer Dank geht an dich lieber Torsten, ohne deine toll Unterstützung wäre es nicht so schön gewesen. Du bist schon was Besonderes.

Die 165 km sind wir in 12:15 Uhr gefahren, einschließlich Pausen und Reparatur. 2073 Hm bergauf und 1623 Hm bergab, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,9 kmh.

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23. November 2013 6 23 /11 /November /2013 19:36

 

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Geplant war das Hüttentrekking  durch den Sagarmatha Nationalpark via Renjo Pass (5430 m), Chol La Pass (5330 m) und Kongmala Pass (5515 m). Doch der  Zyklon, der am 12.10.2013 über Indien tobte hatte Auswirkungen bis Nepal, so dass in den Bergen bis 150 cm Neuschnee lag.

 

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18 Tage eindrucksvolles Trekking sind nun zu Ende.  Wir haben die Himalayakette über 180 km von West nach Ost durchquert, dabei haben wir  10125 Hm bergauf und 10425 Hm bergab zurückgelegt.  Gleichzeitig haben wir bei bester Fernsicht vier der Achttausender unserer Erde zu Gesicht bekommen, Cho Oyu 8201 m, Mt. Everest 8848 m, Lhotse 8516 m und den Makalu 8463 m.

 

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Der Flug von Kathmandu  (1355 m) nach Lukla (2840 m) ist schon ein besonderes Highlight, von hier beginnen wir das Trekking nach Namche Bazar, kommen durch viele kleine Sherpa-Dörfer, überqueren Hängebrücken und passieren unzählige Stupas.

 

 

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Umso weiter wir in den Hochhimalaya kommen, um so überwältigender werden die Ausblicke auf die Bergwelt und die Luft wird immer knapper.

 

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Aufgrund des intensiven Schneefalls waren der Renjo – und der Kongmala Pass leider nicht begehbar, aber auch die Alternativrouten durchs Tal waren umwerfend schön.

 

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Weiter wandern wir nach Gokyo, vorbei am größten Gletscher Nepals. Hier bleiben wir 3 Tage zur Höhenanpassung und besteigen den 5360 m hohen Gokyo Ri, von welchem wir den Fernblick auf Mt. Everest, Lhotse und Cho Oyu und viele kleinere Berge in vollen Zügen genießen.  

 

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 Bestens an die Höhe angepasst geht es über den Chola Pass. Der Weg ist steil, glatt und anstrengend. Auf der Passhöhe wartet auf uns ein gigantischer Ausblick auf Makalu, dem Arakam Tse (6423 m). Der Abstieg ist etwas leichte Kletterei und macht richtig viel Spaß. Wir übernachten in Dzongla auf einer Höhe von 4830 m.

 

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Am nächsten Tag geht es über  einen schönen Panoramaweg weiter nach Lobuche bzw. nach Gorak Shep. Immer wieder begegnen wir Trägern und Yak Herden während des Trekkings. Heute erwartet uns ein  fantastischer Blick auf den Taboche Peak 6367 m, die wunderschöne Ama Dablam  6856 m, Nuptse 7861 m und Lhotse 8516 m. Lothar und ich entscheiden uns an diesem Tag noch bis Gorak Shep (5200 m) weiter zu laufen. Wir beide wollen morgen in der Früh den 5620 m hohen Kala Pattar besteigen.

 

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Die Übernachtung auf 5200 m Höhe ist schon eine besondere Herausforderung. Der Puls geht schon beim Schuhe anziehen nach oben.  Vom Kalar Pattar eröffnet sich uns ein fabelhafter Blick auf Mt. Everest, Loh La 6026 m, Khumbutse 6640 m, Lingtren 6692 m, Lhotse 8516 m, Nuptse 7879 m  & Co.

 

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Nach dem Frühstück ist unsere Rückkehr nach Lobuche, wo wir auf den Rest unserer Gruppe stoßen.

Heute sollte es über den Kongmala Pass nach Chhukung gehen, doch es gibt noch keine Spuren über den Pass. Deshalb entscheiden wir uns den wunderschönen Panoramaweg über Dinpoche nach Chhukung  4730 m zu laufen.

 

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Am nächsten Tag besteigen wir den  5550 m hohen Chhukung Ri,  auf dem Gipfel angekommen sind wir überglücklich.

Weiter geht unsrer Trekking nach Kyajuma, Tengpoche,  Monjo zurück nach Lukla.

 

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 Nach unserem Rückflug nach Kathmandu haben wir noch Zeit für eine Stadtbesichtigung. Ich schaue mir die Königsstätte Boudhanath, Patan und Pashupatinath an, bevor es am Abend wieder zurück nach Deutschland geht.

 

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ein Bericht von Petra

 

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10. September 2013 2 10 /09 /September /2013 22:07

Zum 5. Mal starte ich nun zum Beuchaer Teamtriathlon und immer wieder  ist es ein ganz besonderes Highlight. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und die Sonne meint es sehr gut mit uns. Insgesamt warten 141 Teams der verschiedensten Kategorien auf das Startzeichen.

 

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Von unserem Verein gehen drei Teams an den Start:

 

1. Team:          „Der flotte Dreier vom Bienitz“           – mit Jacqueline/Michel/Dorit

 

2. Team           „Mi-Ja-Mi 126“                                      - mit Mike/Jacqueline/Mike

 

3. Team           „TAP-Trias“                                            – mit Anja/Tommy/Petra

 

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Nach und nach treffen alle in der Wechselzone ein und die Vorfreude steigt. Wir sind ein wenig aufgeregt, welches von unseren drei Teams wir wohl das Beste Team werden.

So langsam ziehen wir uns um und bereiten uns auf das Schwimmen vor. Es ist sehr warm, also ab ins kühle Nass und etwas einschwimmen. Für mich ist es der erste Triathlon im Neo.

 

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Der Countdown läuft, um 15:00 Uhr fällt der Startschuss und die ersten Schwimmer aller Teams stürzen sich ins Wasser.

 

Von unseren drei Teams sind es Mike, Jacqueline und Anja. Anja unsere Schwimmerin liegt ganz gut in der Zeit, Tommy und Anja klatschen ab. Auch Tommy schwimmt heute das erste Mal im Neo, er ist schnell und hell auf begeistert. Nun bin ich an der Reihe, ab ins Wasser doch ich verliere an Zeit, trotz Neo habe ich den Eindruck nicht schneller zu schwimmen. Als ich aus dem Wasser komme steht Anja schon mit dem Rad bereit, ich schlage sie ab und sie düst los. Die anderen beiden Teams folgen und rücken auf. Auf der Radstrecke können wir den Vorsprung ausbauen.

 

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Zwischendurch essen  wir Kuchen, während die anderen auf der Radstrecke ihr Bestes geben, wir feuern sie an, alles läuft perfekt.

 

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Auf der Laufstrecke überholen Jacqueline und Mike Anja und unser Team fällt zurück. Nun werden die Karten neu gemischt, alles ist offen, wie wird es wohl ausgehen.

 

 

 

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Die Stimmung in der Wechselzone ist grandios. Nachdem alle Sportler je 400 m geschwommen, 14,4 km Rad gefahren und 4,4 km um den Albrechtshainer See gelaufen sind  nimmt das Kräftemessen ein großartiges Ende. Wir fallen uns in die Arme und freuen uns riesig.

 

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Das Gewinnerteam wird „Der flotte Dreier vom Bienitz“ mit Jacqueline Schülert, Michael und Dorit (gesamt 34).

 

Das Team „Mi-Ja-Mi 126“ mit Mike Ruhland, Jacqueline Albrecht und Mike Garbe wird unser zweites Team (gesamt 36)

 

Und wir die „TAP.Trias“ mit Anja, Tommy und Petra freuen uns über den dritten Platz (gesamt 38)

 

Der Beuchaer Triathlon Day ist immer wieder ein besonderer Teamwettbewerb mit Sportfreunden, danke euch allen für den fantastischen Wettkampf.

 

Petra

 

 

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31. August 2013 6 31 /08 /August /2013 21:48

Es ist  soweit, heute ist der Aufbruch für unsere sogfältig geplante Tour Leipzig – Brocken non stop. Es ist Samstag früh 1:45 Uhr, der Wecker klingelt, ich bin hell wach, geschlafen  habe ich gefühlt vielleicht eine Stunde. Ich frühstücke, trinke meinen Kaffee und dann geht es los. Um 3:00 Uhr in der Früh treffe ich mich mit Torsten, Jörg und Uwe am Auensee. Alle sind pünktlich, keiner von uns konnte richtig schlafen. Also Start für unsere Challenge 2013

Leipzig- Brocken mit dem Fahrrad.

 

Die Lampen an den Rädern leuchten den Weg perfekt aus. Wir radeln auf dem Luppe-Damm, den Elseterradweg Richtung Halle, tangieren dort den Saaleradweg. An der Volksbankarena in Halle biegen wir auf den Saale-Harz-Radweg. Dort treffen wir auf Heiko, nun ist unsere Gruppe komplett.

 

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Wir fahren weiter durch die Dölauer Heide, ein Waldgebiet am Westrand von Halle, vorbei am Süßen See. Gegen 6:30 Uhr, an der  Luthergedenkstädte, zwischen Unterrissdorf und Lutherstadt Eisleben machen wir die erste Pause und frühstücken, wir halten uns nicht lange auf, denn die Mücken ärgern uns gewaltig.

 

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Weiter fahren wir auf den landschaftlich schönen Saale-Harz-Radweg. Inzwischen ist es hell und wir machen eine weitere Pause in Helbra, um Getränke nach zu kaufen und etwas zu essen.

 

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Frisch gestärkt und gut gelaunt fahren wir Fünf weiter über Klostermannsfeld, Mannsfeld, Möllendorf, Friesdorf bis Wippra. In Wippra endet der Saale Harz-Rad-Weg. Jetzt fahren wir ein Stück Straße um etwas Strecke zu machen. Der Weg führt uns weiter nach Popperode, Braunschwenda, Königerode, Dankerode an der Selke und der Selkebahn entlang nach Güntersberge. Die ersten Höhenmeter merken wir in den Beinen.

 

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Der Wind ist auch stärker geworden. In Stiege wollen wir unsere nächste Pause machen, um Getränke zu kaufen und etwas zu essen, doch der Tante Emma Laden in dem kleinen Ort hat schon zu. Wir fahren weiter nach Hasselfelde. Dort machen wir unsere dritte und letzte Pause. Wir kaufen Getränke, kaufen Würstchen, Kuchen und trinken einen Kaffee, bevor es weiter geht.

 

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Nach der guttuenden Stärkung fahren wir ein Stück entlang des Harzer Hexenstieges zur Vorsperre der Rappbodetalsperre. An der Staumauer wird gerade gebaut, wir heben unsere Räder  an einen Bauzaun vorbei, schieben unsere Räder über die Baustelle, noch einmal zwängen wir uns mit unseren Rädern durch einen Bauzaun. Nun führt uns der Weg weiter auf landschaftlich sehr schönen Strecke über Schotterpisten. In Königshütte biegen wir auf die B27 ein, fahren vorbei an der Mandelholztalsperre. Heiko verlässt uns kurz, er möchte an der anderen Seite  der Talsperre einen Trail fahren. In Elend treffen wir uns wieder und biegen in das wunderschöne Elendstal ein und fahren entlang der Kalten Bode nach Schierke. Juhu, das Ziel kommt immer näher, nun ist es nicht mehr weit, die letzten Höhenmeter kosten noch einmal Kraft.

 

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Wir kämpfen uns den steilen, nicht enden wollenden Apothekerberg in Schierke nach oben. Ich muss mit mir kämpfe und denke immer wieder über das Absteigen nach, nein ich fahre und fahre. Am Apothekerberg oben angekommen machen wir eine kurze Pause und noch ein paar Fotos, Endspurt!

 

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Auf der Brockenstraße radeln wir die letzten 10 km und kämpfen uns weitere 550 HM bergauf. Auf den letzten Metern fängt es an zu regnen, das ist uns egal, das Ziel kommt immer näher, die Freude ist riesig.

 

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Um 17.30 Uhr erreichen wir nach 13,5 Stunden Fahrzeit und 2000 Hm, den 1141 m hohen Brocken. Wir sind einfach nur happy. Es regnet, ist stürmisch und kalt.

 

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Die Sicht ist heute schlecht, wir machen unser Gipfelfoto, ziehen  unsere Sachen an und fahren abwärts. Am Brockenbett verabschieden wir Uwe, er fährt weiter nach Ilsenburg, er muss heute wieder nach Leipzig zurück.  Nun geht es rasant nach unten, die Abfahrt ist kalt aber fantastisch. Im Asia Haus nehmen wir eine schöne heiße Dusche. Bei bester Laune, viel Spaß, Bier, Schierker Feuerstein und gutem Essen, lassen wir den  Abend ausklingen.

 

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Am nächsten Morgen frühstücken wir in Ruhe, auf dem Weg nach Wernigerode fahren wir noch zum Arme Leute Berg, von dort haben wir noch einmal eine schöne Aussicht über den Harz und da wir noch Zeit haben, bis der Zug fährt, schauen wir uns noch das Wernigeröder Barockschloss aus dem 19. Jahrhundert an.

 

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Unsere Radtour war ringsherum eine gelungene Tour, an diesem Tag hat alles gepasst. Das Wetter war fantastisch, keine Pannen und eine gute Vorbereitung haben zum Gelingen der Tour beigetragen.

 

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Torsten, Jörg, Uwe und Heiko, ich bedanke mich bei euch, dass ihr mit mir diese Idee umgesetzt habt. Torsten,  an dich einen lieben Dank, dass du mich bei der Vorbereitung so gut unterstützt hast. Ich  freue ich mich auf die nächsten Touren mit euch!

 

Petra

 

 

 

 

 

 

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9. August 2013 5 09 /08 /August /2013 21:45

Drei Strecken stehen beim Sommerabendlauf zur Auswahl, zum einen der 10 km Stadtranglistenlauf, dieser ist auch der Hauptlauf, eine 5 km Runde und der Lauf über 20 km, hier muss die Runde zweimal absolviert werden. Die Strecke verläuft rund um den Auensee und den landschaftlich schönen Auewald.

 

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Unsere Sportgemeinschaft war mit 5 Läuferinnen und einem Läufer recht stark vertreten. Die SG Leipzig-Bienitz ist in der Läuferszene längst nicht mehr unbekannt. Während Tina, Dorit, Michael und die zwei Jacki’s die 10 km Strecke unter die Laufschuhe nahmen, startete ich mit nur noch einer Läuferin auf der 20 km Strecke. Mit 15 Minuten Vorsprung lief ich nach 1:44:17 als Siegerin ins Ziel.

 

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Zieleinlauf

 

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Wie immer war es ein schöner Wettkampf.

 

Petra

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30. Juni 2013 7 30 /06 /Juni /2013 22:59

 

reiten frohburg 012

 

 

Bei einer Außentemperatur von 15 Grad, starken Wind und entsprechenden Wellengang fiel um 11 Uhr der Startschuss für den Supersprint (300/10/3). Gemeinsam mit meiner Sportfreundin Jacqueline stürzte ich mich in das kalte Nass. Das Wetter und das Wasser waren so kalt, dass ich auf das Einschwimmen verzichtet habe.  Oh je, mein Schwimmen war so schlecht, ich fand keinen Rhythmus, so, da musste ich nun durch.

 

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Ziemlich im letzten Drittel kam ich aus dem Wasser. In der Wechselzone zog ich mir ein T-Shirt über meinen nassen Anzug.  Helm auf, Radschuhe an und nun ab auf die Radstrecke. Ich kämpfte mich gegen den Wind bergauf, ich fand einen guten Tritt und konnte einige Räder überholen. Eine Runde um den Markkleeberger See galt es zu fahren, nun in die Laufschuhe schlüpfen und auf die Laufstrecke.

 

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Die  Strecke liegt mir gut, sie hat zweimal einen längeren Anstieg. Auch hier kann ich noch einige Läufer überholen.

 

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Nach 00:45:09 erreiche ich als Acht Frau das Ziel und werde in meiner AK Erste. Ich warte auf Jacqueline, sie finisht nach 00:51:53, die Freude ist groß.

 

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Lieber Jörg, danke fürs anfeuern und die tollen Fotos!

 

Petra

 

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21. Juni 2013 5 21 /06 /Juni /2013 21:51

Ein Lauf mit Sportfreunden ist immer etwas Besonderes. Der 21. Juni war ein wunderschöner Tag und perfekt für einen Lauf. Insgesamt gingen 282 kleine und große Läufer auf den verschiedenen Distanzen an den Start. Den Hauptlauf über die 15 km nahmen 175 Starter unter die Füße.

 

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Tina Laux, Jacqueline Schülert, Jacqueline Albrecht  und ich, Petra Junghanns, starteten für unseren Triathlon Verein SG Leipzig Bienitz. Jörg hatte sich erkältet, kam aber trotzdem zum Lauf, um uns mit seiner Frau zusammen anzufeuern.  Danke Jörg! Drei Runden a 5 km einschließlich Rosenthalhügel galt es zu laufen. Im Wald waren angenehme Temperaturen, der Waldboden war vom Regen der letzten Tage noch sehr weich und schlammig und die Mücken tummelten sich überall.  Ich fand bald meinen Laufrhythmus und fühlte mich gut. Auf der Strecke begegneten wir uns immer wieder. Nach 15 km erreichten wir nach und nach voller Freude da Ziel.

 

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Tina Laux in 1:31:32, Jacqueline Schülert  1:33:31, Jacqueline Albrecht  1:33:32 kam fast zeitgleich mit Jacqueline ins Ziel und ich konnte die 15 km nach 1:20:36 finishen und wurde Dritte in meiner Altersklasse. Nach dem Lauf gönnten wir uns noch Bratwurst und Steak vom Grill. Inzwischen loderte auch das Lagerfeuer in gemütlicher Runde.

 

 

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Es war wieder eine gelungene Laufveranstaltung. Einen ganz großen Dank den Organisatoren und Streckenposten, die den ganzen Lauf über bei der Mückenplage aushielten und uns anfeuerten.

 

Petra

 

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26. Mai 2013 7 26 /05 /Mai /2013 15:47

 

Nach einer längeren Verletzungspause an beiden Achillessehnen, hatte ich für das Jahr 2013 vorerst keine Läufe geplant, mein Ziel war wieder locker und regelmäßig laufen. Angefangen habe ich im Februar  mit 3 Minuten Laufen und 2 Minuten Geh Pause. Der Einstieg ins Lauftraining viel mir schwer, zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir nicht vorstellen überhaupt einen Halbmarathon zu laufen. 

 

Eine private Krise lies mich die Laufschuhe immer öfter schnüren, ich lief ohne Plan, ich lief einfach los um den Kopf frei zu bekommen. Bald merkte ich, wie sich meine Kondition wieder verbesserte, das Laufen fiel mir immer leichter und machte mir wieder richtig Freude. Nach meinen ersten 30 Kilometern ohne jegliches Ziel entschloss ich mich, in diesem Jahr den Marathon am Rennsteig zu laufen.

 

Seit Mitte März lief ich nun geplanter und regelmäßig 4 x wöchentlich. Auf Tempoläufe habe ich zugunsten der Grundlagenausdauer dieses Mal verzichtet. 

 

Als schnelle Lauf Einheiten suchte ich mir in der Vorbereitung den Kyffhäuser Berglauf und den Lange-Bahn-Lauf in Suhl Mäbendorf, beides Halbmarathons mit Höhenmetern. Nach dem ich auch zwei Trainingsläufe über 40 km gut absolvierte, kam in mir immer wieder der Gedanke, könnte ich vielleicht den Supermarathon schaffen? Dann eine Woche vor dem Rennsteiglauf fasste ich den festen Entschluss, ich laufe Supermarathon! Ankommen war mein Ziel. In der Vorbereitung auf den Rennsteiglauf bin diese Jahr 961 km gelaufen.

 

Startnummer

 

Am Freitag fuhr ich nicht nach Neuhaus um meine Startunterlagen abzuholen, sondern voller Vorfreude nach Eisenach um mich umzumelden.  Am Freitagabend bekam ich plötzlich starke Zahnschmerzen, was ist das jetzt, die Nacht im Zelt lag ich wach und war hin und her gerissen, ob ich nicht doch lieber zum Zahnarzt gehen sollte und nicht starte. Nein, ich habe mich auf den Lauf vorbereitet und ich werde ihn laufen!

 

3:30 Uhr war es dann so weit, der Bus fuhr uns nach Eisenach. Dort war ich schon mit Micha verabredet, der Mann von meiner Freundin, wir wollten zusammen laufen, insofern das Tempo passt. Auf dem Markt traf ich dann weitere Bekannte, die Freude war groß.

 

Supermarathon 25.05.2013, Höhe - Zeit

 

Punkt 6:00 Uhr fiel der Startschuss und ca. 2000 Läufer setzten sich in Bewegung. Ich hatte mir für die ersten 25,5 km bis zum Inselsberg vorgenommen locker laufen, Kraft einteilen. Es war kalt und die Wege zum Teil sehr schlammig, was immer wieder zu Staus beim Laufen führte und es zu ungewollten Geh Pausen kam. Nach ca. 7,5 km erreicht man den Rennsteig, für mich bekanntes Terrain, den Weg bis zum Inselsberg  kenne ich gut und weiß, was mich erwartet. Das letzte Steilstück am Inselsberg gehe ich um Kraft zu sparen auch den steilen Abstieg vom Inselsberg zur Verpflegungsstelle Grenzwiese gehe ich behutsam, damit die Muskulatur der Oberschenkel nicht zu stark belastet wird, ich habe keine Erfahrung auf einer so langen Strecke, ich weiß aber, das Ziel ist noch weit.

 

An den Verpflegungsstellen trinke ich regelmäßig Wasser, Tee und Schleim, esse von den leckeren Fettbroten und am Verpflegungspunkt „Ebertwiese“ gönne ich mir voller Genuss ein Wiener Würstchen. Die Verpflegung während des Laufes vertrage ich gut. Ich laufe immer noch voller Vorfreude auf das Ziel, ich sehe Elke und Sonja. Bei jeder Kilometeranzeige wo ich dem Ziel näher komme grinse ich wie ein Honigkuchenpferd. Ich laufe und laufe, mein Kopf hat sich auf diesen Lauf eingestellt, ich habe zu keinem Zeitpunkt auf der Strecke ein Motivationstief, trotz meiner Zahnschmerzen.

 

Die steilen Anstiege gehe ich nach wie vor um Kraft zu sparen. 50 Kilometer, ich kann es kaum fassen, 60 Kilometer ich freue mich. Die Muskulatur schmerzt inzwischen aber das ist mir egal, der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt! Ich kann noch viele Läufer überholen, dann kommt mir der Gedanke sollte ich doch langsamer laufen, vielleicht kommt der Hammer dann doch kurz vor dem Ende, nein er kommt nicht, auf den letzten 8 Kilometern kann ich mein Tempo noch einmal anziehen ich laufe einen 5:32 Schnitt.

 

Am Bierfleck gönne ich mir Schwarzbier mit Cola. Das Ziel kommt immer näher. Ich erreiche „das schönste Ziel der Welt – Schmiedefeld“ in einer Zeit, die ich mir im Vorfeld nie erträumt hätte, auf der Uhr steht 8:17:21, die Freude über meinen persönlichen Erfolg und meinen ersten Supermarathon drückt mir ein paar Tränen in die Augen. Gleich hole ich mir mein erstes Finisher-Shirt und lass mir als Andenken die Medaille mit meinen Namen und der Ziel Zeit  gravieren. Auf meiner Urkunde steht: Gesamtplatz 68 – Platz 8 in der AK W50, ich kann es immer noch nicht fassen.

 

Sorry Micha, es lief so gut ich musste davon ziehen! Ich hoffe deine Schmerzen im Knie sind nicht so schlimm geworden und du konntest das Ziel gut erreichen.

 

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Ich bedanke mich bei allen Freunden die mir für den Lauf die Daumen gedrückt haben und die vielen Glückwünsche nach meinem Finish. Thomas, dir gilt ein ganz besonderer Dank, du tust mir gut!

Ich bin überglücklich und voller Stolz!

Petra

 

 

 

 

 

 

 

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26. Mai 2013 7 26 /05 /Mai /2013 12:03

 

Tag 1

 

 

Am Samstagvormittag reisen meine Freundin Birgit und ich im Sportpark an. Für mich steht heute noch ein letzter langer Vorbereitungslauf  für den Rennsteiglauf  auf dem Programm.  Wir beziehen unser Zimmer, ziehen uns um und los geht’s. Ich laufe erst einmal alleine los, 4 km bergab nach Breitenbrunn, um von dort aus jeden Höhenmeter bergauf zu genießen. Birgit wird mich mit dem Rad auf meinen Lauf begleiten, sie kommt mir entgegen und reicht etwas zu trinken.

 

Lauf Rabenberg

 

 

Weiter laufe ich Richtung Himmelswiese auf dem Kammweg. Die Laufstrecke ist sehr schön und nun nur noch leicht profiliert.  Mit einer so lieben und aufmerksamen Radbegleitung vergeht die Zeit schnell, nach 27 km und 600 HM sind wir wieder im Sportpark angekommen. Die letzten Runden laufe ich mit Birgit auf der Tartanbahn aus. Am Abend nutzen wir unsere Schwimmzeit und lassen den ersten Tag ausklingen. Danke liebe Birgit, für die Radbegleitung, wunderbar, wenn man selbst nichts beim Laufen tragen muss!

 

Tag 2

 

Sechs Tausender zum Einstieg  - 77 km 1450 HM

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir unsere erste Radtour, drei Tausender wollten wir fahren und sechs sind es geworden. Unser Ausgangspunkt ist der Rabenberg auf 913 Metern Höhe. Wir radeln über die Himmelswiese, den Radweg 36 und die Skimagistrale auf den Spitzberg (1115 m). Wir erfreuen uns an einer kilometerlange Abfahrt auf dem Radweg 2002 um uns nun wieder zum Plessberg (1028 m) hoch zu arbeiten. Das Wetter kann schöner hicht sein.

 

Auf dem Plessberg lassen wir uns das Picknick schmecken, bevor es wieder bergab geht.

 

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Über den Euregio-Egrensis-Radfernweg und dem Regionalradweg 2189 genießen wir die Auffahrt zum Spitzberg oben angekommen nehmen wir für die Abfahrt den Weg 2002 und fahren weiter nach Bozi Dar. In Bozi Dar biegen wir nach rechts ab und radeln die Auffahrt zum Keilberg (1243 m). Auf dem Keilberg essen wir Honigkuchen, Eis und trinken einen Milchkaffe.

 

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Erholt und gestärkt nehmen wir nach eine rasanten Abfahrt den Fichtel Berg (1215 m) in Angriff, vorher steuern  wir noch den kleinen Fichtel Berg (1205 m) an. Weiter führt uns der Weg Richtung Tellerhäuser, über den traumhaften Radweg „Altpöhlaer Str.“ an der Hundsmarterhütten fahren wir nach links und über die „Alte Fünfe“ rasen wir bergab nach Rittersgrün. Über den Kammweg arbeiten wir uns wieder aufwärts, über die Himmelswiese kommen wir wieder auf dem Rabenberg an. Auch heute lassen wir den Tag nach dem Schwimmen ausklingen.

 

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Tag 3

 

Rabenberg – Rittersgrün – Unterbecken - Crottendorf – Oberbecken – Rabenberg  71 km 1495 HM

 

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058Der Hundsmartergust

 

 

Heute führt uns unsere Radtour über Breitenbrunn, Rittersgrün und die „Alte Fünfe“ bergauf. Den Skiwanderweg  „Hundsmarterstraße“ folgen wir bis zur Roßbachhütte und den Hunsmartergust.

 

Der „Hundsmartergust“ ist im Erzgebirgswald allgegenwärtig um nach zuschauen, wie der Mensch mit der Natur umgehe und immer seine Abfälle mitnimmt.

 

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Über den Wanderweg „Roßbachweg“ fahren wir eine herrliche Abfahrt bis an das Unterbecken in Obermittweida, weiter radeln wir Richtung Oberweisenthal, 3 km vor Oberwiesenthal entscheiden wir uns die Tour zu erweitern und möchten die Talsperre Cranzahl anfahren.

 

Bei der schnellen Abfahrt übersehen wir wohl ein Schild. Wir müssen uns neu orientieren, zu weit sind wir vom eigentlichen Ziel abgekommen, neuer Plan: wir fahren jetzt über Crottendorf  zum Oberbecken. Nach einer langen Auffahrt genießen wir die Aussicht über den Stausee.

 

Nach einer kleinen Stärkung bei Cappuccino und Käsekuchen radeln wir wieder zum Sportpark.

 

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Tag 4

 

3 Talsperren – 70 km 1500 HM

 

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Wir starten wieder auf dem Rabenberg, dieses Mal geht es begab nach Johanngeorgenstadt, über die Grenze nach Potucky, erst fahren wir nach links, merken nach ca. 1 km dass die Richtung nicht stimmt, drehen um und fahren die andere Richtung aus Potucky raus.

 

Auf Tschechischer Seite radeln wir bis Jeleni. Das einzige Haus was wir dort sehen, ist die Pension mit Gasthaus. Heute ist es kalt und windig, das Wetter lädt nicht zum Picknick ein. Schnell sind wir uns einig, wir kehren hier ein, trinken einen heißen Tee und essen Gulasch mit Knödeln.

 

Frisch gestärkt und aufgewärmt radeln wir weiter. Über den Drei-Talsperren-Wanderweg  und die Kammloipe erreichen wir unser erstes Zwischenziel – Carlsfeld – die Talsperre Weiterswiese, weiter geht’s den Drei-Talsperren-Wanderweg,  den Carlsfelder Steig und den Muldenradweg an die Talsperre Eibenstock. Hier genießen wir den graniosen Ausblick über das Erzgebirge und den Stausee.

 

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Eine rasante Abfahrt bringt uns wieder nach Wolfsgrün. Über den „Seitenflügel“ fahren wir zur Talsperre Sosa. Wir nehmen den Euregio-Egrnsis-Radfernweg ein paar Kilometer, dann biegen wir links nach Erlabrunn ab, wo wir uns noch den Klettersteig am „Nonnenfelsen“ anschauen. Von Erlabrunn arbeiten wir und die letzten 6 km wieder auf den Rabenberg hinauf.

 

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Eine der schönsten Touren, die wir im Erzgebirge schon gefahren sind. Mit Sicherheit werden wir diese Tour noch einmal fahren.

 

Liebe Birgit, das war wieder ein gelungener Sporturlaub im wunderschönen Erzgebirge und du hast so toll durchgehalten auf unseren Radtouren. Danke!

 

Petra

 

 

 

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21. April 2013 7 21 /04 /April /2013 22:49

„Der Klassiker vor dem Rennsteiglauf“ -  Ja,  so darf er sich nennen! Mit 470 HM auf der Uhr ist er dem Halbmarathon am Rennsteig mit seinen 440 HM ebenwürdig. Außerdem gibt es einen 10 km Lauf und einen Schülercross über 2 km.

 

Höhenprofil Mäbendorf

 

In der Früh fuhr ich nach Mäbendorf, der Halbmarathon sollte eine schnelle Trainingseinheit mit Höhenmetern sein. Sicher hätte ich auch in Leipzig einen Halb- oder Marathon laufen können, doch Städteläufe mag ich nicht, ich möchte in unseren schönen Mittelgebirgen laufen.  


Nachdem ich meine Startunterlagen abgeholt habe, deponiere ich meine Sachen und gehe mich einlaufen. Pünktlich 10.00 Uhr fällt der Startschuss und ein kleines Läuferfeld von 90 Halbmarathonis setzt sich in Bewegung. Die Bedingungen können nicht besser sein, es sind 6 Grad und die Wege sind gut abgetrocknet. Der Veranstalter hat im Vorfeld gute Arbeit geleistet und die Wege auch an Stellen, wo es noch nass war, gut passierbar gemacht.  Schon nach kurzer Zeit zieht sich das Läuferfeld auseinander, den größten Teil der Strecke laufe ich mit Volker Lange, den Präsidenten des Rennsteiglaufvereins.  An den Verpflegungsstellen trinke ich regelmäßig, essen möchte ich nichts. Die Streckenposten rufen mir immer wieder zu „3. Frau“, ich freue mich und kann noch motivierter laufen.

 

Auf den letzten 3 km muss ich es etwas abreisen lassen, durch das lange, schnelle bergab laufen schmerzt mein Knie, ich nehme das Tempo raus, denn ich will ja morgen noch einen 37 km langen Trainingslauf laufen.  Ich schaffe es, ich finishe als Dritte Frau den Halbmarathon und werde in meiner AK die Erste. Im Ziel interviewt mich ein älterer Herr von der Zeitung und möchte wissen wie ich auf den Lange-Bahn-Lauf gekommen bin und was mich bewegt als Leipzigerin hier zu laufen.

 

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Nach dem Duschen esse ich noch eine echte Thüringer Bratwurst und stürme das unglaubliche Kuchenbüffet.

Es war ein anspruchsvoller  und landschaftlich reizvoller Lauf. Einen Dank den Organisatoren.

 

Petra

 

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